Freie Wähler stellten Hinweisschilder zur Verkehrsberuhigung

Appell an den gesunden Menschenverstand

Freie Wähler stellten Hinweisschilder zur Verkehrsberuhigung – weiter am Ball bleiben

Schon seit geraumer Zeit verfolgt das Thema der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen an den Ortsein- und Ausgängen den Gemeinderat in Epfenbach. Hierzu wurden über mehrere Wochen Geschwindigkeitsmessungen der Kraftfahrzeuge an verschiedenen Messpunkten vorgenommen. Über das Ergebnis der Einschätzungen der verschiedenen Behörden wurde der Gemeinderat in seiner Sitzung im April informiert.

Aus Sicht der Freien Wähler sind die Stellungnahmen der Behörden sehr unbefriedigend. Daher wurde im Vorstand das Anbringen von nichtamtlichen Verkehrszeichen an verschiedenen neuralgischen Punkten als zusätzliche Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer diskutiert.

Vorab hat sich der Vorstand der Freien Wähler bei der Verkehrsbehörde in Wiesloch über dieses Vorhaben abgesichert. Die Verkehrsbehörde hat keinerlei Einwände über das Anbringen eines solchen nichtamtlichen Schildes, sofern es kein amtliches Verkehrszeichen behindert oder verdeckt und innerhalb geschlossener Ortschaften aufgehängt wird.

Daher hat die Fraktion der Freien Wähler den Antrag auf Genehmigung über das Anbringen von elf identischen nichtamtlichen Schildern mit der Aufschrift „Fahr vorsichtig! Es könnte auch Dein Kind sein!“ mit dem Emblem von zwei mit einem Ball spielenden Kindern gestellt.

Die entstandenen Kosten für die Schilder und das Anbringen wurden von den Freien Wählern übernommen.  Die inzwischen angebrachten Schilder wurden an den sieben Ortseingängen sowie zusätzlich im Kreisental in unmittelbarer Nähe des evangelischen Kindergartens sowie an der Merianschule platziert. Die Freien Wähler wollen damit darauf aufmerksam machen, dass umsichtig gefahren wird und die Fahrzeughalter entsprechend sensibilisieren und an deren gesunden Menschenverstand appellieren.

An manchen Stellen ist das Problem nach deren Ansicht nicht unbedingt die überschrittene Geschwindigkeit sondern dass diese zu hoch angesetzt ist. Obwohl dem Gemeinderat bereits signalisiert wurde, dass es keine anderen Möglichkeiten gibt, werden die Freien Wähler auch weiterhin bemüht sein, beim Landratsamt vorstellig zu werden und weitere Verbesserungsmaßnahmen zu erreichen. Vorschläge aus der Bevölkerung sind gerne willkommen, wobei die Umsetzbarkeit dann zunächst genau zu überprüfen ist.